Pergola richtig planen: So vermeiden Sie Konflikte mit Bauamt und Nachbarn

Pergola bauen: Was ist erlaubt – und was darf der Nachbar sagen?

Eine Pergola wertet den Garten optisch auf, bietet Schatten und schafft eine gemütliche Atmosphäre – kein Wunder, dass sie bei Hausbesitzern so beliebt ist. Doch bevor Sie mit dem Bau beginnen, sollten Sie sich über die rechtlichen Rahmenbedingungen informieren. Denn ob eine Genehmigung notwendig ist und wie nah die Pergola an die Grundstücksgrenze gebaut werden darf, regeln die Bundesländer unterschiedlich. Auch die Rechte der Nachbarn spielen eine Rolle.

Genehmigungsfrei? Das ist Ländersache

In vielen Bundesländern darf eine Pergola mit bis zu 30 m² Grundfläche und einer Höhe von maximal 3 Metern genehmigungsfrei errichtet werden. Allerdings gibt es regionale Unterschiede – was in Bayern erlaubt ist, kann in Nordrhein-Westfalen bereits genehmigungspflichtig sein. Außerdem ist es entscheidend, ob die Pergola freistehend gebaut oder direkt mit dem Haus verbunden wird.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte vorab beim zuständigen Bauamt nachfragen. So lassen sich spätere Unannehmlichkeiten vermeiden – etwa durch Auflagen, Bußgelder oder sogar den Rückbau.

Abstand zum Nachbargrundstück – was gilt?

Auch wenn eine Pergola genehmigungsfrei ist, müssen gesetzliche Abstandsflächen eingehalten werden. In der Regel gilt ein Mindestabstand von 3 Metern zur Grundstücksgrenze. Wird die Pergola näher an die Grenze gesetzt, ist in den meisten Fällen die schriftliche Zustimmung des Nachbarn erforderlich.

Ein offenes Gespräch mit den Nachbarn ist grundsätzlich empfehlenswert – besonders bei Grenzbebauung oder wenn die Pergola groß dimensioniert ist. Zwar haben Nachbarn kein generelles Vetorecht, sie können sich aber wehren, wenn ihre Rechte beeinträchtigt werden, etwa durch starke Verschattung oder ein störendes Erscheinungsbild.

anndora Pergola 3x3m und 3x4m

Bauen mit Augenmaß und Rücksicht

Der Bau einer Pergola sollte gut geplant sein – nicht nur aus gestalterischen Gründen, sondern auch rechtlich. Informieren Sie sich bei Ihrem Bauamt, halten Sie die Abstandsregeln ein und beziehen Sie Ihre Nachbarn mit ein. So schaffen Sie ein schönes, rechtssicheres Plätzchen im Grünen – ganz ohne Streit.

Wichtige Fakten im Überblick:

  • In vielen Bundesländern bis 30 m² Grundfläche und 3 m Höhe genehmigungsfrei

  • Unterschiede in den Landesbauordnungen beachten

  • Mindestabstand zur Grundstücksgrenze meist 3 Meter

  • Zustimmung der Nachbarn bei Grenzbebauung ratsam

  • Rücksprache mit dem Bauamt wird dringend empfohlen

anndora Pergola Aufbauvideo

Die anndora Pergola Aufbauanleitung zeigt den Zusammenbau der Pergola mit Lamellendach mit einem Gestänge aus pulverbeschichtetem Aluminium.
Dieser Pavillon ist die perfekte Ergänzung für den Außenbereich: modern, langlebig und witterungsbeständig. Darunter ist genügend
Platz für eine gemütliche Sitzgruppe, einen Essbereich oder eine
stilvolle Lounge im Garten oder auf der Terrasse. Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie die anndora Pergola aufbauen.

Sie erhalten die Pergola in mehreren Kartons.
Diese Aufbauanleitung wird ihnen helfen, einfach und mit einigen Schritten diesen Wetterschutz zu errichten.
Die Pergola gibt es bei anndora.de .
Das Team der Produktinnovatoren bei anndora hat lange geprüft und recherchiert und diese Produkte in 3x3m und 3x4m sind das Resultat, was Sie nun endlich erwerben können.
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Diese Pergola ist schon etwas für die große Fläche und stabil genug um auch auf einer Dachterrasse installiert werden zu können.

Frühling im Garten – Tipps für einen gelungenen Neustart

Blumenwiese im Frühling mit Blumen in Lila und weiß

Der Frühling ist die Jahreszeit, die das Leben und die Farben in den Garten zurückbringen. Es wird also Zeit, Ihren Garten von den Spuren des Winters zu befreien und den Frühling willkommen zu heißen.
In diesem Beitrag bekommen Sie Tipps, wie Sie Schritt für Schritt Ihren Garten im Frühling auf Vordermann bringen.

1. Gründliche Gartenreinigung

Bevor Sie sich anderen Gartenarbeiten widmen, ist es ratsam, Ihren Garten von den Überbleibseln des Winters zu befreien. Entfernen Sie abgestorbene Pflanzen, altes Laub und andere Ablagerungen, um Platz für neues Wachstum zu schaffen.
Mit den geeigneten Werkzeugen wird diese Arbeit zum Kinderspiel. Ein sauberer Garten ist nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern fördert auch die Gesundheit der Pflanzen. Eine gründliche Gartenreinigung bildet die Grundlage für alle weiteren Schritte.

2. Bodenanalyse und Düngung

Eine Bodenanalyse hilft Ihnen, den Zustand Ihres Gartenbodens zu verstehen. Auf Grundlage der Ergebnisse können Sie gezielte Düngemaßnahmen vornehmen und sicherstellen, dass Ihre Pflanzen die benötigten Nährstoffe erhalten. Außerdem hilft es Ihnen dabei, den optimalen Standort für neue Pflanzen zu finden.
Der Frühling ist die ideale Zeit, um Ihren Garten mit organischen oder mineralischen Düngern zu versorgen, damit Ihre Pflanzen das gesamte Jahr über gesund wachsen können.

3. Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern

Ein gezielter Rückschnitt im Frühling ist entscheidend, um die Form von Sträuchern und Bäumen zu erhalten. Mit einem guten Schnitt unterstützen Sie Ihre Obstbäume und anderen Pflanzen bei einem gesunden Wachstum und der Fruchtbildung.
Achten Sie jedoch darauf, dass Sie nicht zu viel an den Bäumen und Sträuchern zurückschneiden, um potenzielle Krankheiten zu vermeiden und das Wachstum nicht zu hemmen.
Informieren Sie sich im Vorhinein, welcher Zeitpunkt und Schnitt für Ihre Bäume am besten geeignet ist. Nutzen Sie dazu immer geeignetes Handwerkzeug und Heckenscheren, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

4. Aussaat und Pflanzung

Nutzen Sie den Frühling, um Ihrem Garten neues Leben einzuhauchen. Setzen Sie neue Pflanzen in die Erde und säen Sie Samen aus, die gut zum Standort und Klima in Ihrer Region passen. Beachten Sie dabei mögliche Frostgefahren und schaffen Sie optimale Bedingungen für Ihre Setzlinge, damit diese kräftig wachsen können.
Mit den passenden Tipps und unserem Pflanzkalender bekommen Sie einen Überblick, wann der optimale Zeitpunkt zur Aussaat ist und wie sich richtig um die Setzlinge kümmern.

5. Unkrautbekämpfung

Halten Sie das Unkraut in Schach, bevor es sich ausbreitet. Mulchen Sie Ihre Beete großzügig, um das Wachstum von Unkraut zu unterdrücken. Hierzu können Sie Rindenmulch oder selbst hergestellten Mulch aus Gartenabfällen benutzen.
Es ist wichtig, bereits vorhandenes Unkraut zu entfernen, um sicherzustellen, dass Ihre Pflanzen genügend Platz und Nährstoffe erhalten.
Verzichten Sie jedoch auf den Einsatz von chemischen Unkrautvernichtern, um Ihre Pflanzen nicht zu schädigen und ihr Wachstum zu hemmen.

6. Gartenmöbel und -geräte prüfen

Bevor die Gartensaison in vollem Gange ist, sollten Sie Ihre Gartenmöbel und -geräte überprüfen. Reinigen Sie diese gründlich und ersetzen Sie defekte Teile, damit Sie an warmen, sonnigen Tagen die Zeit im Garten genießen können.
Gartenmöbel aus Holz schleifen Sie ganz einfach ab und lackieren diese neu. So gewährleisten Sie eine lange Lebensdauer der Möbel.

Ein gut gepflegter Garten kann ebenfalls den Wert Ihrer Immobilie steigern

anndora Sonnenschirm im Garten in einer Bodenhülse, perfekt für den Frühling

Passend dazu können Sie mit einem hochwertigen anndora Sonnenschirm für ein angenehmes Gartenambiente sorgen. 

Checkliste für einen erfolgreichen Start in den Frühling

  • Garten gründlich gereinigt und von den Überbleibseln des Winters befreit?
  • Bodenanalyse durchgeführt und entsprechende Düngung vorgenommen?
  • Sträucher und Bäume gezielt zurückgeschnitten?
  • Neue Samen ausgesät oder Pflanzen in die Erde gesetzt?
  • Unkraut in Beeten entfernt und großzügig gemulcht?
  • Gartenmöbel und -geräte gründlich überprüft und gereinigt?

Wenn Sie im Frühling alles auf Vordermann gebracht haben, steht einer unbeschwerten Gartensaison nichts mehr im Wege. Nutzen Sie die Zeit des Frühlingsanfangs, um Ihren Garten in eine Wohlfühloase zu verwandeln.
Bei anndora finden Sie alles, was Sie für einen gelungenen Neustart im Garten brauchen.

Aussaatkalender und Tipps für den Garten

Der Frühling steht vor der Tür, es ist an der Zeit, Samen zu säen. Hier bekommen Sie nützliche Tipps für den Garten und einen zeitlichen Leitfaden für die Aussaat, damit Sie in diesem Jahr eine erfolgreiche Ernte erzielen können.

Zucchini, Karotten, Blumenkohl und anderes Gemüse aus dem Garten

Januar bis März - Die Vorbereitungsphase

In den Wintermonaten ist es wichtig, den Garten für den Frühling vorzubereiten, wenn das Wetter dies erlaubt. Entfernen Sie das Laub und Unkraut von den Beeten und düngen Sie den Boden, um Ihren Pflanzen eine optimale Grundlage für ein kräftiges Wachstum zu schaffen. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihren Garten auf den Frühling vorbereiten können.

März bis Juni - Die Aussaatzeit beginnt

Mit dem Frühling beginnt die Hauptaussaatzeit. Hier sind einige Gemüsesorten, die im Frühjahr ausgesät werden können:

  • März:
    • Karotten
    • Radieschen
    • Spinat
    • Tomaten
    • Paprika
    • Sellerie
    • Gurken
    • Kohl
    • Brokkoli

       

  • April
    • Erbsen
    • Rote Beete
    • Kohlrabi
    • Zucchini
    • Auberginen
  • Mai:
    • Zucchini 
    • Kürbis
    • Gurken 
    • Bohnen
    • Mais
    • Rote Bete

Beachten Sie dabei, dass die optimale Zeit zur Aussaat (vor allem im Freien) abhängig von der Region, dem Klima und den lokalen Bedingungen ist. Nehmen Sie bei Bedarf also zeitliche Anpassungen vor, um für ein optimales Pflanzenwachstum zu sorgen.

Passende Sparpakete anlässlich des Frühlingsanfangs gibt es hier.

Tipps zur Anzucht von Setzlingen

  1. Hochwertige Erde
    Verwenden Sie eine gute Aussaaterde oder Anzuchterde, die leicht und gut durchlässig ist. Düngen Sie gegebenenfalls die Erde auf Ihren Feldern, um optimale Bedingungen für die Setzlinge zu schaffen.

  2. Saatschalen oder Töpfe
    Verwenden Sie saubere Saatschalen oder kleine Töpfe, um die Samen zu säen. Alternativ können Sie auch Anzuchttöpfe aus Holzfasern verwenden, welche sich nach dem Einpflanzen in die Erde langsam zersetzen.

  3. Korrekte Aussaat-Tiefe
    Achten Sie darauf, die Samen in der richtigen Tiefe zu setzen. Zu tiefes oder zu flaches Einsäen kann das Wachstum beeinträchtigen. Nutzen Sie dafür geeignete Werkzeuge, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

  4. Feuchtigkeit
    Halten Sie die Erde gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass, um Schimmelbildung zu vermeiden und ein optimales Wachstum zu gewährleisten. Verwenden Sie einen Sprühnebler oder eine Sprühflasche für eine gleichmäßige Befeuchtung. So verhindern Sie ebenfalls, dass die Samen nicht aus der Erde an die Oberfläche gespült werden. 

  5. Wärme und Licht
    Stellen Sie die Setzlinge an einen warmen Ort und sorgen Sie für ausreichend Licht. Zu hohe Temperaturen können jedoch dafür sorgen, dass die Setzlinge in die Höhe schießen und keinen kräftigen Stamm bilden. Die Luftfeuchtigkeit darf ebenfalls nicht zu hoch sein, um Schimmelbildung zu vermeiden und optimale Bedingungen für die Pflanzen zu schaffen.

  6. Umtopfen 
    Wenn die Setzlinge groß genug sind, können sie vorsichtig in größere Töpfe oder ins Freiland gesetzt werden. Sorgen Sie gegebenenfalls für Stützhilfen oder Rankhilfen, um ein Abknicken der Pflanzen zu verhindern und ein kräftiges Wachstum zu unterstützen.

  7. Härten 
    Bevor Sie die Setzlinge endgültig ins Freiland pflanzen, gewöhnen Sie sie zunächst langsam an die Außenbedingungen. Dazu stellen Sie die Pflanzen einfach an warmen Tagen ins Freie und holen sie nachts wieder rein. Vermeiden Sie mögliche Frostgefahren, um die Setzlinge nicht zu schädigen.

Juli bis September - Pflege und Ernte

Im Sommer konzentrieren Sie sich auf die Pflege der Pflanzen sowie die Ernte. Hier sind einige Tipps für diesen Zeitraum:

  • Bewässerung
    Achten Sie darauf, die Pflanzen regelmäßig zu gießen, besonders bei heißem Wetter. Dabei sollten Sie das Gießen auf die frühen Morgenstunden oder die späten Abendstunden legen, um die Verdunstung des Wassers zu minimieren. Vermeiden Sie es, das Wasser auf die Blätter zu gießen, um Verbrennungen auf den Blättern zu verhindern.

  • Unkrautkontrolle
    Halten Sie Ihren Garten frei von Unkraut, damit Ihre Pflanzen stets ausreichend Nährstoffe bekommen und ungehindert wachsen können.

  • Erntezeit
    Haben Sie Ihre Pflanzen gut gepflegt und das Wetter spielt auch mit, können Sie bereits mit der Ernte der ersten Früchte beginnen. Lassen Sie die Früchte nicht zu lange hängen, denn sonst werden sie überreif und nehmen den anderen Früchten wichtige Nährstoffe weg.

Oktober bis Dezember - Vorbereitung auf den Winter

Im Herbst ist es wichtig, Ihren Garten auf die kommende kalte Jahreszeit vorzubereiten:

  • Pflanzen vorbereiten
    Entfernen Sie abgestorbene Pflanzenreste, um ein gutes Wachstum im Frühjahr zu ermöglichen. Packen Sie empfindliche Pflanzen ein und stellen Sie Kübelpflanzen ins Warme, damit sie vor Frost geschützt sind.

  • Bodenabdeckung
    Decken Sie den Boden mit Mulch ab, um die Feuchtigkeit zu speichern und Bodenfrost zu verhindern.

  • Frühblüher pflanzen
    Frühblüher wie Knoblauch und Zwiebeln können für den kommenden Frühling bereits in die Erde gesetzt werden.

Weitere Tipps, wie Sie Ihren Garten auf den Winter vorbereiten, finden Sie hier.

Mit diesen Tipps gelingt es Ihnen garantiert, Ihren Garten optimal zu pflegen, sodass Sie sich das gesamte Jahr an kräftigen Pflanzen erfreuen können. Viel Spaß beim Gärtnern und genießen Sie die frischen Erträge aus dem eigenen Anbau!

Tipp 10: Gartengeräte + Gartenmöbel

Der Winter naht, umso wichtiger ist es, dass Sie Ihre Gartenmöbel, -geräte und Sonnenschirme auf die kalte Jahreszeit richtig vorbereiten und entsprechend einlagern.

Gartengeräte kontrollieren und einlagern

Gartengeräte wie z.B.
Rasenmäher, Teichpumpen, Gartenschlauch und Co. sollten den Winter
nicht draußen verbringen. Stellt diese am besten in
die Garage oder in den Keller. Vorher aber gründlich reinigen,
eventuell auch reparieren oder bei Bedarf ölen.

Gartenmöbel nach drinnen holen

Empfindliche Gartenmöbel, Terrassenmöbel, Ampelschirme aus Holz, Holz Sonnenschirme sollten über die Wintermonate in einem trockenen Raum verstaut werden oder mit einer Abdeckplane geschützt werden. Vergessen Sie auch ihren
Grill nicht. Besitzer einer Gartenhütte kontrollieren diese jetzt auf undichte Stellen, zum Beispiel Risse im Holz, Dach oder den Wänden.
Haben Sie Brennholz für den Ofen draußen gestapelt? Dann rechtzeitig für eine trockene und sichere Lagerung sorgen.
Pavillons aus Holz abbauen, anndora bietet Ihnen auch einen umfassenden Ersatzteil Pool, damit in Ihrem Garten immer ein perfektes Gartenoutfit entstehen kann.
Schauen Sie sich die Ersatzteile und Ersatzschirmstoffe an.

Übersicht verfügbarer Ersatzstoffe für anndora Sonnenschirme, Ersatzbespannung
Ersatzschirmstoff anndora

Tipp 9: Bäume beschneiden leicht mit der richtigen Schere

Baumschnitt mit Kreator® BAumscheren von powerplus

Benutzen Sie die richtigen scharfen Scheren von Kreator

Man kann die Rinde von Bäumen jetzt weiß streichen, um Frostrisse zu
vermeiden.
Im Oktober ist es höchste Zeit, um mit dem Beschneiden
von Sträuchern, Obstbäumen etc. zu beginnen. Dafür ist eine Astschere besonders gut geeignet. Dadurch werden Eure
Pflanzen mehr Kraft für den Austrieb im Frühjahr haben. Zudem sorgt
das Beschneiden für ein besseres Wachstum der jungen Triebe.
Die Bäume beschneiden Sie am besten, wenn es noch keinen Frost gab, auch dann, wenn die Blätter schon abgefallen sind. Dies erleichtert den Baumschnitt.

Einige Heckenscheren haben wir noch im Angebot, sehen sie auch die anderen Geräte für die Gartenarbeit im Herbst.

Bäume im Herbst, mit Regenbogen im Hintergrund
Bäume im Herbst

Apfelbaum schneiden

Zeitpunkt: Spätwinter bis Frühling vor dem Austrieb.
Art und Weise: Entfernen Sie tote, kranke und überlappende Äste. Schneiden Sie schräg oberhalb eines nach außen zeigenden Knospenauges.

Laubbaum als Hecke schneiden

Zeitpunkt: Spätherbst oder früher Frühling vor dem Austrieb.
Art und Weise: Formen Sie die Hecke in die gewünschte Form. Schneiden Sie gerade Linien, entfernen Sie Seitentriebe und lichten Sie die Mitte aus.

Nadelhecke schneiden

Zeitpunkt: Frühjahr oder Herbst.
Art und Weise: Schneiden Sie gleichmäßig, um die Form zu erhalten. Entfernen Sie nur ein Drittel des aktuellen Wachstums.

Buchenhecke schneiden

Zeitpunkt: Spätsommer bis Frühherbst.
Art und Weise: Schneiden Sie die Hecke in eine trapezförmige Form. Kürzen Sie sie um ein Drittel und formen die Spitze.

Tulpenbaum schneiden

Zeitpunkt: Spätes Winterende bis frühes Frühjahr.
Art und Weise: Entfernen Sie tote und kreuzende Äste. Kürzen Sie lang gewachsene Zweige auf etwa die Hälfte ihrer Länge.

Tipp 8: Brunnen Wasserspiele Gartenteich

Bereite Sie Ihren Gartenteich auf den nahenden Winter vor. Abgestorbene Pflanzenteile wie Seerosenblätter und Fadenalgen
entfernen, Laub und Äste herausfischen, um nach dem Zufrieren die
Bildung von Faulgasen zu vermeiden. Ob
Fische im Teich überwintern können, hängt unter anderem von der
Tiefe des Gewässers ab.

Wichtig ist, die Wasserleitungen abzudrehen und zu leeren. Gefriert Wasser in den Leitungen, dehnt es sich aus und Rohre können platzen.
Die Wasseruhren sollten ebenfalls vor Frost geschützt werden.

Ein Brunnen im Garten mit Pflanzen drumherum
Quelle: Pixabay Jeffrey Bonto

Die wichtigsten Schritte und Sicherheitstipps

  • Standortwahl
    Wählen Sie den Standort für Brunnen, Wasserspiele und Pumpen sorgfältig aus. Vermeiden Sie Bereiche, die leicht überflutet werden könnten oder in der Nähe von Stromquellen liegen, um Kurzschlüsse zu verhindern. Platzieren Sie sie nicht in stark frequentierten Bereichen, um Stolperunfälle zu minimieren.

  • Stabile Unterlage
    Stellen Sie sicher, dass die Basis des Brunnens oder Wasserspiels stabil ist und fest auf dem Boden steht. Wenn nötig, verwenden Sie eine ebene Fläche oder eine spezielle Unterlage, um ein Kippen oder Umfallen zu verhindern.

  • Fachgerechte Installation
    Lassen Sie Pumpen und Wasserspiele von einem Fachmann installieren, um sicherzustellen, dass elektrische Verbindungen ordnungsgemäß hergestellt sind und Wasserleitungen keine Lecks haben.

  • Elektrische Sicherheit
    Falls die Wasseranlage elektrisch betrieben wird, verwenden Sie ausschließlich wasserfeste und wettergeschützte Steckdosen und Kabel. Stellen Sie sicher, dass die Kabel nicht durch stark frequentierte Bereiche oder über Gehwege verlaufen, um Stolpergefahren zu minimieren.
    Verwenden Sie gegebenenfalls einen Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme.

  • Sichere Abdeckungen
    Wenn die Wasseranlage tiefere Becken oder Brunnen enthält, decken Sie diese sicher ab, um ein versehentliches Hineinfallen von Kindern oder Haustieren zu verhindern. Verwenden Sie dabei robuste Abdeckungen, die das Gewicht tragen können.

  • Kindersicherung
    Wenn Sie Kinder haben oder regelmäßig Kinder in Ihrem Garten spielen, denken Sie über zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen nach. Zäunen Sie möglicherweise den Bereich um die Wasseranlage ein, um den Zugang zu beschränken.

  • Rutschfeste Oberflächen
    Achten Sie darauf, dass die Oberflächen um den Brunnen oder Wasserspiel rutschfest sind, insbesondere bei Steinböden oder Gehwegplatten, die bei Nässe glatt werden könnten.

  • Regelmäßige Wartung
    Überprüfen Sie regelmäßig den Zustand der Pumpen, Wasserleitungen und Abdeckungen. Reinigen Sie das Wasserbecken oder die Wasserquelle, um Ansammlungen von Schmutz oder Algen zu verhindern.

  • Winterfest machen
    Im Winter, wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen können, sollten Sie die Wasseranlagen winterfest machen. Entleeren Sie die Leitungen und Pumpen, um Frostschäden zu vermeiden. —> Hier geht’s zu allen Wintertipps

  • Rücksicht auf die Umwelt
    Achten Sie darauf, dass die Wasseranlage keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt hat. Verwenden Sie umweltfreundliche Pumpen und Wasserspiele, und verschwenden Sie kein Wasser.

Indem Sie diese Sicherheitstipps befolgen und die Wasseranlagen in Ihrem Garten regelmäßig überprüfen und warten, können Sie eine sichere und entspannte Umgebung schaffen, um das fließende Wasser und die Schönheit der Natur in vollen Zügen zu genießen.

Tipp 7: Hecke beschneiden

Das Beschneiden von Hecken gehört zu den essenziellen Aufgaben im Frühjahr oder Herbst, um deren Gesundheit, Form und Dichte zu gewährleisten. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt? Welche Werkzeuge werden benötigt und wie geht man dabei fachgerecht vor?

Erfahren Sie hier alles Wichtige und welche Fehler Sie dabei unbedingt vermeiden sollten.

verschiedene Kettensägen, die auf einem Tisch liegen
Kettensäge zum Hecke stutzen

Warum ist das regelmäßige Beschneiden der Hecke so wichtig?

Das Beschneiden einer Hecke sorgt nicht nur für ein gepflegtes Erscheinungsbild, sondern fördert auch das gesunde Wachstum der Pflanzen.
Wenn Hecken unkontrolliert wachsen, können sie innen verkahlen, ihre Form verlieren und sogar kränkeln. Ein regelmäßiger Schnitt verhindert dies und sorgt dafür, dass Ihre Hecke dicht und gesund bleibt.

Hecke richtig beschneiden - so geht's

  1. Den richtigen Zeitpunkt wählen

    Ein entscheidender Faktor für das erfolgreiche Heckenbeschneiden ist der richtige Zeitpunkt. Heckenpflanzen wie Buchsbaum, Liguster oder Thuja sollten idealerweise im Frühjahr und Spätsommer geschnitten werden.
    Der Hauptschnitt sollte vor dem ersten Austrieb im Frühjahr erfolgen, da dies die Pflanze fördert und ein gesundes Wachstum unterstützt. Achten Sie darauf, die Brut- und Nistzeit der Vögel zu respektieren, die von März bis Ende September andauert. Ein Rückschnitt in dieser Zeit ist oft nur eingeschränkt erlaubt, was auch gesetzlich geregelt ist.

  2. Die richtigen Werkzeuge verwenden

    Für einen präzisen und sauberen Heckenschnitt ist das richtige Werkzeug unverzichtbar. Eine scharfe Heckenschere, ob manuell oder elektrisch, sorgt für glatte Schnitte, die die Pflanze nicht beschädigen. Stumpfe Werkzeuge hingegen zerreißen das Gehölz und erhöhen das Risiko von Krankheiten und Schädlingen.
    Verwenden Sie zudem Astscheren oder eine Säge für dickere Äste. Für gleichmäßige Schnitte können Sie eine Schnur als Orientierung spannen und so ein gerades Ergebnis erzielen.

  3. Die richtige Schnitttechnik anwenden

    Beim Hecke beschneiden ist die Technik entscheidend. Um zu verhindern, dass die Hecke unten kahl wird, sollte die Basis der Hecke breiter als die Spitze sein.
    So erreicht das Sonnenlicht auch die unteren Partien. Beginnen Sie immer von unten nach oben zu schneiden und arbeiten sich in Etappen vor. Der Formschnitt sollte dabei regelmäßig erfolgen, um die Hecke dicht und gleichmäßig wachsen zu lassen.
    Beachten Sie außerdem, nicht zu tief in das alte Holz zu schneiden, da dies das Neuaustreiben behindern kann.

Mann beschneidet eine Hecke mithilfe einer Heckenschere
Quelle: Pexels Anna Shvets

Häufige Fehler beim Hecke schneiden – und wie man sie vermeidet

Es gibt einige typische Fehler, die beim Hecke schneiden passieren können. Hier sind die häufigsten Fehler und Tipps, wie man sie vermeidest:

Zu starker Rückschnitt

Ein radikaler Schnitt kann die Pflanze schwächen und das Wachstum verlangsamen. Achten Sie darauf, dass Sie immer nur ein Drittel des neuen Zuwachses zurückschneiden.

Falsche Jahreszeit

Der falsche Zeitpunkt kann dazu führen, dass die Hecke entweder kaum noch wächst oder im schlimmsten Fall Schaden nimmt. Beachten Sie daher stets die Schnittzeiten.

Unregelmäßiger Schnitt

Unsaubere und ungleichmäßige Schnitte lassen die Hecke unförmig wirken. Verwenden Sie für gerade Linien eine Schnur als Orientierungshilfe.

Mit der richtigen Technik zur perfekten Hecke

Die Hecke beschneiden erfordert etwas Übung, aber mit den richtigen Tipps und Werkzeugen gelingt es jedem. Der regelmäßige Formschnitt sorgt nicht nur für ein gepflegtes Aussehen Ihres Gartens, sondern trägt auch maßgeblich zur Gesundheit der Hecke bei.
Achten Sie auf die richtige Schnitttechnik, wählen Sie den optimalen Zeitpunkt und setzen Sie das passende Werkzeug ein – dann werden Sie langfristig Freude an einer dichten, grünen Hecke haben.

Tipp 3: Rasenflächen von Laub befreien

Familie fegt Laub im Garten
Hängeschaukel in einem Garten mit Ausblick auf Berge
Herbstgarten Pflegen Laub entfernen

Wann sollte man das Herbstlaub einsammeln?

Mit dem Herbstanfang fallen auch die Blätter von den Bäumen. Mit dem Einsammeln wartet Ihr am besten bis zum ersten Frost. Falls Ihr
Gehwege freihalten müsst (Rutschgefahr!), benutzt am besten einen Laubbläser.

Rasenflächen

solltet Ihr vor dem Wintereinbruch mithilfe eines Rasentrimmers von
Laub befreien. Der Rasen muss laubfrei bleiben, damit im Frühjahr
keine braunen Kahlstellen zurückbleiben. Den Rasenmäher solltet Ihr
dabei auf die höchste Mäh Stufe einstellen und das Laub im Laubsack
aufsammeln, anschließend düngen oder mit Kalk bestreuen. Damit der
Rasen im nächsten Jahr saftig grün wird, sollte er mit einem Rechen
von Laub und Moos befreit werden, sonst fault er durch die
Feuchtigkeit, die sich darunter bildet.

Auf Beeten

dürft Ihr das Herbstlaub ruhig liegen lassen. Es bietet für die Pflanzen einen natürlichen Schutz vor dem Frost und es dient als natürlicher Bodenmulch und Lebensraum für kleine und größere Lebewesen oder auch die Blumenzwiebeln, die Sie auch im Herbst eingraben sollten.

Fliegenpilz steht im Herbst im wald
Laub entfernen den Herbst genießen