DIY: Gartenmöbel aus Europaletten

Wer aufgrund des schönen Wetters nun wieder mehr Zeit im Garten verbringt, wünscht sich vielleicht hier und da ein paar neue Gartenmöbel. Dafür gibt es eine äußerst günstige und höchst individuelle Lösung: selbstgebaute Möbel aus Europaletten! Upcycling nennt sich der Prozess, diesen Paletten einen neuen, höheren Zweck zu geben, und ist nicht nur modern, sondern auch umweltbewusst. Alles, was Sie hierzu benötigen, sind ein paar Paletten, der treue Werkzeugkoffer und etwas Fantasie. Wir informieren Sie, worauf es zu achten gilt.

Europaletten

Über die Europalette

Beliebt in Industrie, Handel und Landwirtschaft sind die in Fachkreisen
Europoolpalette genannten Transportunterlagen vor allem aufgrund
ihrer robusten Natur. Mit Holzschutzmitteln imprägniert halten sie
Wind und Wetter stand, was sie für den Einsatz im Garten nahezu
prädestiniert. Da es sich um genormte Objekte handelt, können Sie
anhand der Abmessungen sogar im Vorfeld planen und abschätzen, wie viele Sie benötigen.

1 Europoolpalette = 1200 x 800 x 144 mm

Einige von ihnen verfügen weiterhin über gewisse Markierungen, welche es ebenfalls zu beachten gilt. So stehen die Buchstabenkombinationen HT und DH für verschiedene Hitzebehandlungen. Vorsicht ist jedoch geboten bei Paletten mit dem Kürzel MB. Diese wurden mit Methylbromid chemisch behandelt und sind daher nicht unbedingt für Hochbeete oder vergleichbare Projekte geeignet.

Wo bekommt man Europaletten her?

Nun sind Europaletten natürlich nichts, was jeder stapelweise bei sich
im Keller liegen hat. Fündig wird man eher bei Spediteuren, speziellen Händlern und im Baumarkt. Da es sich hierbei allerdings um Speditionsware handelt und die meisten Händler auf Massenverkauf mit Mengenrabatt spezialisiert sind, kann dies schnell zu einer kostspieligen Angelegenheit werden. Gebrauchte Modelle hingegen bekommt man im Schnitt schon für unter 10 Euro pro Stück. Hierbei gelten dann auch verschiedene Klassifizierungen:

Klasse A – sauberer Zustand, helles Holz, keine Splitterungen, gerade Klötze

Klasse B – sauberer Zustand, dunkleres Holz, keine Splitterungen, gerade Klötze

Klasse C – Verunreinigungen, feuchtes Holz, Absplitterungen, verdrehte Klötze, abstehende Nägel

 

Europaletten, Klasse C

Eine weitere sparsame Alternative wäre die bauähnliche World Palette.
Alternativ kann man auch im örtlichen Supermarkt freundlich nach Einwegpaletten fragen oder beim nächsten Sperrmüll die Augen offen
halten, um gar nichts zahlen zu müssen.

Letzte Vorbereitungen

Sind die Paletten alle beisammen, ist die Schleifmaschine gefragt. Splitterungen sollten in jedem Fall behandelt werden, doch da es sich generell um eher raues Holz handelt, ist gegen eine allgemeine Glättung der Oberflächen nichts einzuwenden. Sollte eine besondere Farbe gewünscht ein, so ist lediglich darauf zu achten, dass der verwendete Lack sich auch für den Außeneinsatz eignet. Mit einer Farbspritzpistole lässt sich die Farbe gleichmäßig auftragen. Ist alles bereit, so greifen Sie zur Säge, legen sich Holzschrauben und Stahlwinkel bereit und gehen frisch ans Werk!

 

Alles Weitere hängt nun ganz von Ihnen und Ihrer Projektplanung ab. Formtechnisch werden die neuen Gartenmöbel zwar eher in die Kategorie eckig mit klaren Kanten fallen, doch dafür mit ihrem industriellen Flair einen rustikalen und minimalistischen Look erzeugen, der einfach unnachahmlich ist. Ob Gartenliege, Couch oder Tisch: Es gibt nur wenige Dinge, die sich nicht mit Europaletten bauen ließen. Beliebt sind übrigens auch Rollen an der Unterseite, um ohne größere Umstände die Terrasse umräumen zu können. Lassen Sie sich ruhig online von ein paar Bildern und Anleitungen inspirieren.

Damit Ihnen Ihr Werk auch lange erhalten bleibt, empfehlen wir abschließend noch die Pflege mit hochwertigem Holzöl. Tief eingezogen verstärkt es den Schutz vor Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung langfristig. Vor Sonneneinstrahlung schützt ebenfalls ein passender Sonnenschirm in beliebiger Größe und Farbe.

 

Viel Bastelvergnügen im Garten wünscht Ihr anndora-Team!

In 5 Schritten zum eigenen Kräutergarten

Gesunde Küche ist beliebter denn je, doch man muss kein Fernsehkoch sein, um sich mit frischen Kräutern aus eigenem Anbau versorgen zu können. Da Küchen- und Heilkräuter relativ wenig Platz und Pflege verlangen, ist dies sogar ziemlich leicht. Wir zeigen Ihnen, wie Sie in wenigen Schritten zum eigenen kleinen Kräutergarten kommen.

1. Die Kräuterauswahl

Was darf es sein? Wer neben Klassikern wie Petersilie und Dill auch ausgefallenere Kräuter aus sonnigen Regionen ernten möchte, der muss sich vorher über deren verschiedene Anforderungen klar werden. Als Faustregel gilt: Je höher der Sonnenbedarf, desto weniger Nährstoffe werden gebraucht.
Kräuter, die sich viel Schatten wünschen, sind dagegen besser in humusreichen, feuchten Böden aufgehoben. Zumeist reichen zwar die gegebenen Nährstoffe im Boden, aber folgende 4 Kategorien lassen
sich ausmachen:

A. Wenige Nährstoffe und viel Sonne
(Rosmarin, Thymian, Salbei, Oregano, Lavendel)
B. Einige Nährstoffe und etwas Sonne
(Dill, Koriander, Melisse, Minze)
C.Humus, Halbschatten, leicht feucht
(Estragon, Majoran, Schnittlauch, Kresse, Petersilie)
D. Humus, viel Schatten, sehr feucht
(Bärlauch, Waldmeister)

2. Der Standort

Ob als Beet im Garten, in Behältern auf dem Balkon oder direkt am Küchenfenster: Niemand muss auf frische Kräuter verzichten. Zunächst sollte die Erde (als Basis genügt jede normale Blumenerde) entsprechend der vorgenannten Kategorien vorbereitet werden. Nach der ersten Unkrautbefreiung, lockern Sie den Boden gut auf und bessern ihn je nach Bedarf mit Sand und Kompost aus, um den gewünschten Nährstoffgehalt zu erreichen. Ist das Beet zu lehmig und feucht, wird das Wachstum behindert, weshalb eine hohe Durchlässigkeit sehr wichtig ist. Der pH-Wert der Erde sollte mindestens 6,5 betragen. Liegt er niedriger, so können Sie ihn mit der Zugabe von Kalk erhöhen.

Im Garten lässt sich das Beet dann mit Einfassungen aus Buchs oder Schnittlauch schön einrahmen. Begrenzt wird es ganz typisch durch Findlinge oder Klinker. Aufgrund ihrer verschiedenen Bedürfnisse und der Tatsache, dass sich manche Kräuter nicht miteinander vertragen, sollten gleich mehrere Beete angelegt werden. Wege zu und zwischen diesen Beeten werden dann ganz einfach mit Kies oder Rindenmulch befestigt.

 

Stadtbewohner, denen so viel Platz nicht zur Verfügung steht, bereiten idealerweise mehrere Tongefäße vor, da diese Wasser und Wärme sehr gut speichern können. In ihrem Durchmesser sollten sie mindestens 14 cm betragen und am Boden über Löcher zum Ablauf überschüssigen Wassers verfügen. In diesem Zusammenhang sind natürlich auch passende Untersetzer und eine Drainage zu empfehlen. Zu Bedenken ist jedoch, dass auf dem Balkon ganz eigene Bedingungen herrschen: So sind die Pflanzen dem Wind deutlich stärker ausgesetzt und werden zeitgleich weniger Sonne und Regen abbekommen. Daher empfehlen sich hier kompakte, windbeständige Arten (für Basilikum beispielsweise die Varianten “Marseillais” und “Picolino”) und häufigeres Gießen. Für Basilikum sollte ein gesonderter und überdachter Topf vorbereitet werden, da es sich mit vielen Kräutern schlecht verträgt und gesonderte Bedürfnisse hat: Viel Wärme, aber wenig Sonne und gleichmäßige Feuchte, aber kein direkter Regen. Wer für all dies zu wenig Platz hat, greift am besten auf Kräutermischungen zurück, um eine kleine Basisauswahl zu erhalten.

 

3. Die Aussaat

Einjährige Pflanzen können im Mai gesät werden, während für mehrjährige Arten der September als Stichmonat gilt. Doch keine Sorge: Sie lassen sich auch als Staudenpflanze jetzt im Frühjahr setzen. Ausdauernde Varianten lassen sich auch als Kopfstecklinge heranziehen. Kaufen Sie sie einfach fertig im Topf und schneiden Sie im Spätsommer einige Zentimeter an Triebspitzen ab, welche nur bis zum Neuaustrieb in der Aussaaterde feucht gehalten werden müssen. Generell gilt für die meisten Arten, dass nur in der Anfangszeit – also für Sämlinge und frisch Gesetzte – wirklich auf die Wasserzugabe zu achten ist. Zu trennen sind die Kräuter je nach Anforderungen, aber Vorsicht: Manche von ihnen vertragen sich nicht miteinander. Als schlechte Nachbarn gelten folgende Kombinationen:

→ Dill / Estragon
→ Kamille / Minze
→ Thymian / Majoran
→ Minze / Salbei
→ Fenchel / Kümmel
→ Basilikum / Melisse

Ein kleines Wunder stellt in diesem Zusammenhang die Zitronenmelisse dar: Zwar verträgt auch sie sich nicht gut mit Basilikum, doch sie fördert das Wachstum von so ziemlich allen anderen Kräutern und ist dazu als Heilkraut für ihre entspannende Wirkung bekannt. Ansonsten gilt nur, eine gewisse Größenfolge in den Beeten zu wahren: kleinere Kräuter an den äußeren Rand und größere eher ins Zentrum, damit alles zugänglich bleibt und niemand im sprichwörtlichen Schatten des anderen steht.

 4. Die kräutergarten-Pflege

Stetes Abernten und ein guter Zuschnitt halten Ihre Kräuter auf lange Zeit vital. Dafür bestens geeignet ist eine Gartenschere.
Gerade häufig geerntete Arten sollten allerdings alle 3 – 4 Wochen leicht gedüngt werden. Hierfür genügt normaler Blumendünger, welcher im Verhältnis 1:10 mit Wasser verdünnt wurde. Kandidaten hierfür wären Petersilie und Basilikum, welche zu den kurzlebigen Kräutern gehören und jährlich erneuert werden müssen. Vor Schädlingen sind Ihre Kräutergärten aufgrund der vielen ätherischen Öle übrigens zumeist sicher. Sollte es dennoch zu einem Befall kommen, wollen Sie selbstverständlich nicht auf chemische Bekämpfungsmittel zurückgreifen, sondern sollten die betroffenen Pflanzen einfach zurückschneiden und mit ein wenig Wasser absprühen. Hierbei bietet sich eine Sprühflasche an. Lockern Sie auch regelmäßig den Boden auf, damit dieser möglichst durchlässig bleibt. Dies ist vor allem bei verkrustenden Oberflächen wichtig. Nutzen Sie dafür eine Hacke.

 

 5. Die Ernte

Zeit, sich an den Resultaten Ihrer Arbeit zu erfreuen. Ernten Sie idealerweise an sonnigen Tagen – insbesondere am frühen Vormittag, um die Zutaten direkt frisch zum Mittag verwenden zu können. Schnell werden Sie feststellen, dass so ein Kräutergarten oftmals mehr Ertrag liefert, als Sie in der Schnelle aufbrauchen können. Dill und Fenchel müssen zwar frisch konsumiert werden, den Rest können Sie aber nach Erdart getrennt konservieren, um die aromatische Vielfalt zu erhalten. Lassen Sie die Bündel einfach an einem luftigen Ort trocknen und lagern Sie sie dann in dunklen Gläsern ein. Thymian, Rosmarin und Basilikum sollten mit Salz, Pfeffer und Knoblauch in Flaschen gesteckt, mit Olivenöl aufgefüllt und dann verschlossen werden. Petersilie zu konservieren ist sogar noch einfacher: Einfach in Eiswürfelschalen einfrieren und dann mit Alufolie umwickelt im Gefrierfach lagern.

Lust bekommen auf einen eigenen Kräutergarten? Wir haben Ihnen einige interessante Anregungen auf Pinterest zusammengestellt. Schauen Sie doch einmal vorbei für die eine oder andere Inspiration.

 

Viel Spaß und einen grünen Daumen wünscht Ihr anndora-Team.

5 gute Gründe für eine Hängematte

Man kennt die Bilder aus Film und Fernsehen: Sonnenschein, Meeresrauschen und eine Hängematte zwischen zwei Palmen. Einen Teil dieses Feelings kann man durchaus auch in heimischen Gefilden genießen – vor allem jetzt im Sommer. Wer Körper und Seele gerne baumeln lassen möchte, kann für draußen wie drinnen heute ein Vielzahl an Hängematten erwerben. Wir haben für Sie 5 Argumente zusammengestellt, warum dies eine gute Idee ist:

Hängematte, anndora

1. Die Hängematte als Einschlafhilfe

Wissenschaftliche
Studien haben den Verdacht bereits bestätigt: Nicht nur Kinder
lassen sich gerne in den Schlaf schaukeln. Das leichte, regelmäßige
Bewegen von links nach rechts hilft auch erwachsenen Menschen dabei,
schneller einzuschlafen. Kenner wissen unlängst, dass es sich
hierbei empfiehlt, diagonal zu liegen, um nicht so leicht aus der
Matte zu fallen. Darum haben viele Tücher auch eine gewisse Breite,
welche voll ausgenutzt werden will.


2. Gut für den Körper

Viele körperliche Beschwerden haben ihren Ursprung im Büroalltag. Das viele Sitzen im Stuhl ist schlecht für den Rücken und der ständige Blick auf den Computerbildschirm erzeugt zusammen mit dem Lärm der Moderne schnell Kopfschmerzen. Anders als auf vielen Matratzen, kann das Nickerchen in der Hängematte viele Anspannungen in unseren Gliedern lösen und lindernd bei chronischen Leiden wirken.

3. Schlichter Komfort

Die Südamerikaner spannten bereits vor mehreren Jahrhunderten ihre
Tücher zwischen zwei Punkten auf, um nicht im Schmutz zu liegen und
sicher vor Schlangen zu sein. Wenngleich wir uns hierzulande keine
Sorgen um gefährliche Kriechtiere machen müssen, ist es doch ein
Luxus, vor Ameisen und anderen Krabbeltieren sicher in der Sonne zu
faulenzen. Gartenliegen bieten diesen Vorteil nur bedingt und nichts
ist unangenehmer, als durch Insekten aus dem friedlichen Schlummer
gerissen zu werden.


4. Perfekt für Sonnenanbeter

Unterschieden wird zwischen 3 großen Typen:
der Netz-, Tuch- und Stabhängematte. Jede hat gewisse Vorteile. Die
Netzmatte ist luftdurchlässig, wodurch man nicht so schnell ins
Schwitzen gerät, aber kann über längere Zeit auf der nackten Haut
unbequem werden. Eine Tuchmatte umschließt den Körper zu beiden
Seiten, was Sie vor Wind schützt, aber keine Wärme entweichen
lässt. Die Stabhängematte schließlich lässt Sie bei vollem
Liegekomfort gleichmäßig braun werden, da Ihr Körper freiliegend
darauf schaukeln kann.

Nicht immer muss man nach einem harten Arbeitstag ein Schläfchen halten: Oftmals braucht es nur eine kurze Pause zum Durchschnaufen. Sie werden staunen, wie schnell der Stress und die Sorgen des Alltags verfliegen, wenn Sie einfach in der Matte schaukelnd in den blauen Himmel blicken und Ihre Gedanken wandern lassen. Sorgen können an diesem persönlichen Ruheort abgeladen und neue Energie geschöpft werden.

Na, sind Sie auf den Geschmack gekommen? In unserem Shop finden Sie eine hochwertige Hängematte zum Aufstellen im Garten oder in der Wohnung. Gute Entspannung wünscht Ihr anndora-Team.

Der große Grillvergleich: Holz, Kohle, Gas

Die Grillsaison beginnt und wie jedes Jahr steht die große Frage im Raum: Was darf es denn für ein Grill sein? Holz, Gas oder doch lieber ganz klassisch Kohle. Wir geben Rat im großen Grillvergleich!

Die klassisch-unverfälschte Methode ist gerade bei Männern äußerst beliebt. Kein Wunder: So muss doch von eigener Hand ein Feuer gemacht und bewahrt werden. Etwa 3 von 4 Grillpartys verwenden angeblich ein Kohlemodell und die Vorteile sind schnell ersichtlich: geringe Anschaffungskosten und geringes Gewicht erlauben den spontanen Kauf im Supermarkt und die sofortige Mitnahme auf die Grillwiese. Obgleich es sich bei dem Gerät selbst um die günstigste der 3 Arten handelt, ist die verwendete Ressource mit vornehmlich Holzkohle oder entsprechenden Briketts die kostspieligste.

Verwenden Sie zum eigenen Schutz Handschuhe, um Verbrennungen zu vermeiden.

Diese braucht zwischen 30 und 60 Minuten, um wirklich durchzuglühen, ehe man das Fleisch auflegen kann. Im Gegenzug werden hohe Temperaturen erreicht, sodass man sein Steak auch „gut durch“ genießen kann. Oft wird bei dieser Methode auf den besonderen Geschmack geschworen, doch dieser wird durch die Kohle eigentlich nicht beeinflusst. Lediglich ein besonderes Aroma wird durch das Eindringen des Rauches in die Poren des Fleisches erzeugt. Dies gilt insbesondere bei der Verwendung eines Deckels, um auch indirekt durch zirkulierende Hitze zu grillen.

Holzkohlegrill, Grillvergleich

 

Montagehandschuhe aus Ziegenleder mit Klettverschluss

 

Bauhandschuhe aus Baumwolle und Schweinsleder in Gelb

 

Schutzhandschuhe aus Nylon PU in Schwarz

Rauch jedoch ist auch das Stichwort, wenn es um die großen Nachteile geht: Aufgrund seiner als störend empfundenen Entwicklung und möglicher Belästigung der Nachbarn, ist die Verwendung eines Kohlegrills auf vielen Balkonen vom Vermieter nicht gestattet. Weiterhin werden beim Hinabtropfen der Fleischsäfte und Fette auf die Kohle teils krebserregende Giftstoffe freigesetzt, welche den Genuss von derartig gegartem Gut auch zu einem gesundheitlichen Risiko machen. Nicht zu vergessen ist der unangenehme Geruch, der sich in der Kleidung festsetzt und die Reizung der Augen, sobald der Wind sich dreht und man plötzlich im Rauch sitzt. Da es sich um ein offenes Feuer handelt, muss diese Grillvariante auch unter steter Aufsicht stehen und selbst nach Ablöschen der Kohle ist es nötig, bis zu einer Stunde zu warten, bevor man sie entsorgen kann, was den Zeitaufwand dieser Methode noch weiter in die Höhe treibt. Abhilfe schafft der Aschesauger mit schneller Reinigung des Grills.

 

 

Aschesauger 1000 Watt 20 Liter + 1x Ersatzfilter

 

Aschesauger 1000 Watt 20 Liter + 2x Ersatzfilter

 

Powerplus Aschesauger mit 20 Liter Tank 1200 Watt + Aschefilter

Der Elektrogrill – schnell und einfach

Während das Modell selbst etwas teurer ist, als sein obiger Konkurrent, so spart man doch dadurch, dass weder Kohle noch Gas erworben werden müssen.Stecker in die Steckdose und los geht’s! Dies ist natürlich in sofern ein Nachteil, da Letztere vorhanden sein muss, was den Einsatzbereich des Elektrogrills auf die unmittelbare Nähe des Haushalts beschränkt. Da sich bei diesem Verfahren kein Rauch entwickelt, ist der Einsatz auf dem Balkon absolut bedenkenlos. Hierdurch entgeht Ihnen allerdings auch der typisch atmosphärische Grillduft.

Obgleich das Gerät schnell einsatzbereit ist,
ist seine maximale Hitzeleistung die niedrigste der 3 Varianten.
Keineswegs förderlich hierbei ist der Umstand, dass ein Elektrogrill
für gewöhnlich nach oben hin offen ist, wodurch ein indirektes
Grillen nicht möglich ist. Für dicke Fleischstücke ist er ohnehin
absolut ungeeignet. Böse Zungen sagen sogar, dass es quasi keinen
Unterschied zum Brutzeln in der Pfanne gibt. Der Garprozess selbst
kann sich durchaus in die Länge ziehen, was dem Spaß an der Sache
natürlich auch nicht förderlich ist. Vorteilhaft ist die gesundheitliche Verträglichkeit der resultierenden Speisen,
deren Fette und Marinaden aufgrund spezieller Konstruktion meist nicht
direkt auf die Heizelemente tropfen können. Dies verhindert zwar die
Gefahr eines Fettbrandes, verkompliziert allerdings auch den
Reinigungsprozess dieser Art von Grill.

Elektrogrill, Grillvergleich

Der Gasgrill – ein Mittelweg

In vielerlei Hinsicht verbindet der Gasgrill die Stärken der vorangegangenen Modelle und erfreut sich dank immer sichereren Ausführungen auch in Deutschland einer wachsenden Beliebtheit, welche er in den USA schon längst etabliert hat. Die von ihm verwendeten Gasflaschen sind kostengünstiger als Holzkohle, doch ist es schwer abzuschätzen, wie lange diese noch halten sofern sie über keine Füllstandanzeige verfügen. Ein Nachteil ist zweifellos, dass diese Behälter dann auch gesondert gelagert werden müssen. Da das Gerät selbst aufgrund seiner technischen Finesse den höchsten Anschaffungspreis der 3 Optionen hat, wird sich die Ersparnis gegenüber dem Kohlegrill erst auf Dauer einstellen. Generell ist das Gasmodell eher dem Vielgriller zu empfehlen – gerade da es sich so einfach reinigen lässt.

In gewisser Weise ist es allerdings auch ein Grill für alle. Profis
können dank einfach regulierbarer Temperatur anspruchsvolle Gerichte ganz bequem zubereiten und Einsteiger freuen sich über die kurze Vorheizzeit. Da kein Rauch entsteht, handelt es sich auch hier um ein sehr gesundes Grillen, welches auch auf dem Balkon stattfinden kann. Kohleverfechter bringen hier gerne die Aromakritik an, auf welche Hersteller bereits mit speziellen Pellets und Chips reagiert haben, doch auch diese entfalten eine eher schwache Wirkung im Vergleich zum Original. Obgleich die Gasgeräte oft eher sperrig ausfallen, sind sie dennoch in der Theorie transportabel und können somit auch hinaus ins Grüne genommen werden.

Gasgrill, Grillvergleich

Fazit

Der Kohlegrill ist ideal für den spontanen Grillabend mit Freunden im Park, braucht aber Zeit und Expertise. Wem nach einer kleineren Party auf dem eigenen Balkon zumute ist, sei der Elektrogrill ans Herz gelegt, aber bezahlt wird hier nur für ein Erlebnis, da der Geschmack aus der heimischen Küche kein anderer wäre. Wer viel und oft zu Grillen plant, dem sei aus Gründen von Langzeitkosten, Bedienbarkeit und Zeitaufwand ein Gasmodell empfohlen. Insgesamt gibt es keine universale Antwort auf die Frage nach der besten Variante.

Wofür Sie sich auch entscheiden: Guten Appetit wünscht Ihr anndora-Team.

anndora Sonnenschirm: Stoffeigenschaften

Die anndora Sonnenschirme sind mit hochwertig verarbeitetem, langlebigen Material bespannt, welches durch Lederecken zusätzlich verstärkt wurde.

Neben Polyester mit Leinen-Haptik, bieten wir ebenfalls Olefinstoff* für besonders hohen Regenschutz
und naturbelassene Leinen-Baumwolle (55% Leinen, 45% Baumwolle) an.

Die Stoffeigenschaften

Gestaffelt in 5 Kategorien, betragen die Stoffstärken 180, 200, 235, 250 oder 310 g/m² und verfügen alle über eine UV-Absorption von bis zu 97,5% und einen Lichtschutzfaktor >50. Ausnahme hierbei bilden unsere Öko-Modelle
mit einem natürlichen UPF-Wert von > 30. Die schmutz- und wasserabweisende Beschichtung der Stoffe ist bei Bedarf durch flüssige Imprägnierung erneuerbar. Unsere strapazier- und widerstandsfähigen Bespannungen sind leicht zu wechseln und problemlos waschbar. Dank ihrer hohen Farbbeständigkeit, stellt Ausbleichen keine Gefahr dar.

Die große Farbauswahl

Neben 13 Uni-Farben, sind unsere Sonnenschirme ebenfalls in Streifen- und Karomustern, oder auch in gestaffelter Pagode erhältlich. Verfügbare Farben sind unter anderem: Terracotta, Limette, Navy-Blau, Sahara-Gelb, Natural und Dark Natural. Modelle mit Stoffmustern sind in der Regel 2- oder 3-farbig, werden jedoch auch in bunteren Kombinationen angeboten. Rundschirme sind in 5 verschiedenen Größen lieferbar mit Durchmessern von 2,1 / 2,5 / 3,0 / 3,5 / 4,0 m. Die eckigen Sonnenschirme hingegen werden in den Maßen 3 x 3 / 3 x 4 / 4 x 4 m angeboten.

 


Schirmchen wechsel dich

Sie haben bereits einen anndora Sonnenschirm erworben, haben aber diese Saison Lust auf ein neues Design? Dann fragen Sie uns nach einem neuen Schirmstoff. Beziehen Sie Ihren Schirm einfach selbst. So wird Ihr Außenbereich im Handumdrehen in ein neues Licht getaucht.

 

Fragen Sie Ihren Wunschstoff einfach an. Unser Service-Team berät Sie gern.

E-Mail: service |at| anndora.de

Telefon: 0345 – 478 24 21


*Stoffstärke von 200 g/m², beständiger Outdoor Stoff aus Olefin

Fit für den Frühling: Die Checkliste für Ihr Auto

Die Zeit ist gekommen, wieder mit Sonnenbrille statt Handschuhen am Lenkrad zu sitzen, doch zuerst steht der alljährliche Frühjahrsputz an – auch für Ihr Auto. Der Winter hinterlässt nämlich einige Spuren am Wagen, um die man sich kümmern sollte: Streusalz, Schmutzpartikel und kleine Steinchen setzen sich mit aufgeschleudertem Schneematsch an der Karosserie fest und können den Lack beschädigen. Hiervon sind ebenfalls Gummielemente und Bremsen betroffen! Auch milde Winter strapazieren das Auto, daher: Keine Ausreden und ran ans Werk!

Schritt 1: Die grobe Wäsche

Zuallererst steht eine gründliche Wäsche des Wagens an. Diese sollte trotz dazu einladendem Wetter nicht in der Einfahrt oder auf dem Straßenrand stattfinden, da verwendete Reinigungsmittel ins Grundwasser gelangen können. Viel eher empfiehlt sich ein einfacher Besuch bei der nächsten Waschanlage. Wer clever sein will, nutzt zuvor einen Hochdruckreiniger, um den gröbsten Schmutz zu entfernen. Somit wird verhindert, dass die Bürsten in der Autowaschstraße diese Elemente aufschleudern und in Folge dessen den Lack zerkratzen. Achten Sie lediglich darauf, einen gewissen Sicherheitsabstand zu wahren, damit der Wasserstrahl keine kleine Dellen im Blech verursacht.

Man mag verleitet sein, vor Ort auch eine Unterbodenwäsche durchführen zu lassen, um Verkrustungen und Ablagerungen zu entfernen. Allerdings kann diese Art von Waschprogrammen auch Teilen der Mechanik ungewollte Schäden zufügen. Zudem verwenden die Autowaschanlagen hier oft Brauchwasser, welches selbst noch gelöste Salzreste aus dem Winterstreu enthält, wodurch es wiederum zu Korrosionen kommen kann. Idealerweise kümmern Sie sich selbst um den Unterboden Ihres Fahrzeugs. Hierzu eignet sich ein Dampfreiniger mittlerer bis leichter Stärke. Im Zweifel können und sollten Sie sich dennoch den Rat Ihrer Werkstatt einholen. Eine Motorwäsche ist übrigens nicht nötig: Er ist generell gegen Korrosionsbildung geschützt.

 

Schritt 2: Detailarbeiten

Ist der Schmutz nun weg, kommen die Blessuren zum Vorschein: Gerade bei Sonnenschein fallen kleine Kratzer im Lack plötzlich sehr stark auf. Nutzen Sie einen Lackstift oder etwas Wachs, um entsprechende Stellen sofort auszubessern, da sich hier sonst Rost entwickeln kann. Zuerst reinigen Sie dafür die entsprechende Stelle mit etwas Spülmittel, um sie von Restschmutz und Öl zu befreien und bessern das Areal dann mit dem Lackstift aus. Nachdem alles abgetrocknet ist und Sie eine Weile gewartet haben, müssen Sie die Stelle nur noch polieren. Mit einer Poliermaschine geht dies ganz schnell und einfach von der Hand. Sehr tiefe Kratzer lassen sich mit dieser Methode leider nur bedingt ausbessern. Nutzen Sie in solchen Fällen lieber die Option einer Teillackierung in der Werkstatt.

Kommen wir jetzt zu allem, was die Waschanlage nicht geschafft hat. Türrahmen, Seitenspiegel und andere Winkel, die nicht erreicht wurden, lassen sich mit einem Schwamm und einer milden Seifenlauge säubern. Wer oft das Heizungsgebläse verwendet hat, sollte auch die Innenseite der Scheiben putzen. Hierfür reichen Glasreiniger und Baumwolltuch. Ein kleiner Tipp für streifenfreie Ergebnisse: Reiben Sie die Scheibe trocken, bis sie quietscht, denn nur dann ist das Putzmittel restlos entfernt. Damit auch die Außenseite der Scheiben langfristig so schön klar bleibt, kontrolliert man besser noch schnell die Scheibenwischer. Auch sie waren in den dunklen Jahreszeiten im Dauereinsatz und sollten zumindest gereinigt, bei Rissen sogar ausgewechselt werden.

Schritt 3: Technische Wartung und Kontrolle

Wichtige Teile, wie der Luftfilter, sollten regelmäßig gereinigt oder ausgetauscht werden, um eine stabile Motorleistung zu garantieren. Ist der Filter verschmutzt, so ergibt sich höherer Strom- und Spritverbrauch und ist er erst einmal verstopft, hilft oft nur noch ein kompletter Wechsel. Man braucht lediglich ein paar einfache Werkzeuge: Die Schlauchstelle am Gehäuse des Luftfilters lässt sich mit einer Zange öffnen, das Gehäuse selbst mit einem Kreuzschlitzschraubendreher. Manchmal stellen sich noch Muttern in den Weg, weshalb auch ein Ringelschlüssel griffbereit liegen sollte. Der Filter selbst wird dann einfach ausgeklopft, wieder verschlossen und anschließend mit dem Luftschlauch verbunden.

Die leidige Aufgabe der Füllstandkontrolle lässt sich nun auch gleich aus dem Weg räumen: Prüfen Sie, ob genüg Öl, Bremsflüssigkeit, Kühlwasser und Klimaanlagenflüssigkeit vorhanden ist und lassen Sie diese ggf. von einem Fachmann auffüllen. Gerade beim Öl ist es wichtig, dass der richtige Typ aufgefüllt wird, weshalb der Rat von einem Profi eingeholt werden sollte. Scheibenwischmittel hingegen können Sie bedenkenlos selbst nachfüllen.

 

Schritt 4: Der Reifenwechsel

Als Faustregel gilt schon seit Langem, dass man von Oktober bis Ostern Winterreifen aufgezogen haben sollte. Da das Wetter uns allerdings auch gerne mal überrascht und es zu jeder Regel Ausnahmen gibt, hier eine genauere Orientierung: Sobald die Temperaturen dauerhaft bei über 7 °C liegen, können Sie wieder Sommerreifen verwenden. Bei der Gelegenheit kann man gleich noch die Profiltiefe checken. Laut Gesetz sollte diese bei mindestens 1,6 mm liegen, der ADAC empfiehlt allerdings bereits ab 3 mm neue Reifen aufzuziehen. Der ideale Druck hingegen hängt vom Reifen- und Fahrzeugtyp ab und kann dem entsprechenden Handbuch entnommen werden.

Vor der Demontage der Winterreifen sollte der Druck um 0,5 bar erhöht werden, da es über den Einlagerungszeitraum hinweg zu einem Druckverlust kommen wird. Um diesen zu minimieren, sollte der Einlagerungsort möglichst kühl und trocken sein. Wer sich später Zeit sparen will, markiert sich die alten Positionen der Reifen mit Kreide (z.B. VR für “vorne rechts”), sodass im Oktober wieder jedem Rad der richtige Reifen zugeordnet werden kann. Wem das alles zu kompliziert ist, der kann auch eine Fachwerkstatt aufsuchen und Wechsel und Einlagerung dort vornehmen lassen. Sollten Sie Verschleiß an Bremsen, Stoßdämpfern oder der Federung an den Rädern feststellen, so muss die Werkstatt ohnehin aufgesucht werden.

Schritt 5: Den Innenraum nicht vergessen

Fast geschafft! Jetzt gilt es nur noch den Innenraum auszusaugen und etwas gegen die feuchten Matten zu unternehmen. Hierfür eignet sich entweder eine komplette Durchlüftung über längere Zeit (vielleicht auf einem Ausflug in die Natur) oder mit Küchenrollen an der frischen Luft. Saisonales KfZ-Zubehör, wie Frostschutzmittel und Schneeketten, kann nun ebenfalls wieder in Keller und Garage verschwinden. Nutzen Sie den neugewonnenen Platz doch lieber für Picknickkorb und Strandmatte.

Einen wunderschönen Frühling und allzeit sichere Fahrt wünscht Ihnen ihr anndora-Team!

Übersicht über IP Schutzklassen

Lichtquellen gibt es viele, doch welche Leuchten sind die richtigen für den Innen- und Außenbereich? Wir klären Sie auf über IP Schutzklassen, Schutzarten und Schutzbereiche.

Besonders in Bädern sollte man beim Kauf auf einige Dinge achten: Die Bauart von Leuchten in feuchter Umgebung gewährleistet, dass weder Wasser noch Staub in die Leuchten eindringen können. Diese Lichtquellen verfügen mindestens über die Schutzklasse II. Sollte es sich um Niedervolttechnik, Solar- oder Batteriebetrieb handeln, so haben sie die Schutzklasse III. Dieser IP-Schutz wird sowohl auf der Verpackung als auch auf der Leuchte selbst vermerkt.

Elektrische Schutzklassen

Symbole für Schutzklassen geben an allen Leuchten an, welche Maßnahmen der Hersteller gegen berührungsgefährliche Spannungen an betriebsmäßig nicht unter Spannung stehenden Teilen des Betriebsmittels (z.B. Außenmetall einer Lampe) getroffen hat.

Schutzklasse I

IP Schutzklassen

Schutzleiter – Im Falle eines Fehlers während des Betriebs sind alle potentiell leitfähigen Metallteile mit dem Erdleiter verbunden, sodass ein Stromschlag bei Berührung verhindert wird.

Schutzklasse II

IP Schutzklassen

Isolierung – An Stelle eines Schutzleiters nutzen Geräte dieser Klasse eine verstärkte oder doppelte Isolierung zwischen ihrem internen Stromkreis und dem Gehäuse.

Schutzklasse III

IP Schutzklassen

Kleinspannung – Elektrische Betriebsmittel dieser Klasse verfügen nur über eine Nennspannung bis 50V Wechselspannung bzw. 120 V Gleichspannung, da sie durch einen Schutztransformator, Batterien oder Solarenergie betrieben werden.

IP Schutzarten

Unter dem Kürzel IP (International Protection / Ingress Protection) ist ein weltweiter Sicherheitsstandard für Leuchtmittel festgelegt worden. Er besteht zusätzlich zur Schutzklasse und wird in Form eines Codes angegeben. Die IP Schutzarten legen fest, welchen Umwelteinflüssen ein elektrisches Bauteil ausgesetzt werden darf ohne beschädigt zu werden bzw. ein Sicherheitsrisiko darzustellen. Darüber hinaus geben sie einen Überblick über die Stärke ihres Schutzes gegen Eindringen von Wasser. Weiterhin lässt sich an ihnen ablesen, wie eine Leuchte gegenüber Fremdkörpern und Berührungen geschützt sein muss.

Nach der Abkürzung IP stehen bis zu vier Ziffern durch deren numerischen Wert die folgenden Eigenschaften kenntlich gemacht werden:

Stelle: Berührungsschutz 0-6
Stelle: Wasserschutz 0-8
Stelle: zusätzlicher Berührungsschutz A-D
Stelle: ergänzende Buchstaben H / M / S / W

Die Ziffern 3 und 4 sind für Leuchten nicht verpflichtend und werden daher oft nicht angegeben. Ist die Kennzeichnung der 1. oder 2. Ziffer für das spezifische Produkt nicht von Bedeutung, so wird diese durch ein X ersetzt. In diesem Punkt ist dann kein Schutz vorhanden.

Im Innenbereich von Badewanne oder Dusche dürfen ausschließlich Leuchten ab einer Schutzart von IPX7 (geschützt gegen die Folgen eines Eintauchens in Wasser) eingesetzt werden.

Außenbereiche

Eine Lampe muss – sofern diesen ausgesetzt – Wettereinflüssen standhalten können und daher bestimmte Anforderungen erfüllen: insbesondere Staub- und Wasserschutz.

IP23
Diese Schutzart müssen Leuchten aufweisen, die direkt unter einem Dach oder Überstand angebracht werden. Damit sind sie gegen grobe Fremdkörper und Tropfwasser geschützt.

IP44
Dieser Code wird für Leuchten empfohlen, die an der Wand angebracht werden. Diese Geräte sind gegen feste Kleinstobjekte (1mm Durchmesser) sowie Spritzwasser geschützt.

IP65
Leuchten unter dieser Schutzart sind entweder am oder im Boden unterhalb eines Überstandes installiert. Ihre Eigenschaften müssen Dichtheit gegen Staub und Strahlwasser umfassen.

IP67
Sollte das Leuchtmittel im Gegensatz zum vorherigen Beispiel im Boden unter freiem Himmel platziert sein, so ist der IP67-Standard erforderlich. Er bestätigt, dass auch ein kurzfristiges Untertauchen im Wasser die Funktionalität des Gerätes nicht beeinträchtigt.

IP68
Für den Fall, dass die Leuchte dauerhaft unter Wasser eingesetzt wird (z.B. in einem Teich), ist die höchste Schutzart IP68 vorgeschrieben und bescheinigt Schadenssicherheit des Leuchtmittels unter den Bedingungen des konstanten Unterwasserbetriebs.

Zu Ihrer Sicherheit

Denken Sie immer daran: Sicherheit geht vor! Im Zweifelsfall sollte stets ein Experte konsultiert werden und gerade bei der so gefährlichen Kombination von Elektrizität und Wasser empfiehlt sich besondere Vorsicht. Lassen Sie die Montage in Innen- und Außenbereichen daher von einem Elektroinstallateur durchführen. Auch (Innen-)Architekten oder Lichtplaner können Ihnen mit gutem Rat zur Seite stehen.

Lassen Sie Ihr Bad mit ein paar clever platzierten Lichtern zur Wellness-Oase werden oder sorgen Sie in Ihrem Garten für eine gemütliche Außenbeleuchtung in der dunklen Jahreszeit. Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier.

Viel Spaß wünscht Ihnen Ihr anndora-Team!

 

Richtig Holz spalten – gewusst wie!

Der Holzfällerlook mit Flannelhemd und Vollbart mag zwar wieder populär sein, doch die Wenigsten haben schon einmal eine Axt zur Hand genommen und damit Holz gehackt. Zeit, es zu lernen und sich den ganz besonderen Respekt im Freundes- und Bekanntenkreis zu sichern! Wir haben eine kleine Anleitung zusammengestellt, die es Ihnen ermöglicht, neue Scheite für Ihren Kamin aus eigener Kraft zu gewinnen.

Axt, Holz

Die Vorbereitung

Zunächst benötigen Sie natürlich eine vernünftige Axt. Universaläxte haben einen dünnen, breit geschmiedeten Kopf und sind vor allem für frisches, harziges Holz geeignet. Es gibt jedoch auch spezielle Spaltäxte, deren Kopf an der Schneide breiter wird und somit das Element wie ein Keil auseinanderdrückt. Für größere Projekte oder Obstbaumholz benötigen Sie unter Umständen sogar zusätzliche Keile und einen großen Hammer, doch fangen wir zunächst klein an.

Kreator,Universal Axt

Sollte Ihnen kein Baumstumpf zur Verfügung stehen, so werden Sie einen Hack- bzw. Spaltklotz benötigen. Dieser dient als Unterlage für den Spaltprozess und schont Ihr Werkzeug. Generell sollte er ähnliche Eigenschaften aufweisen, wie ein Baumstumpf: festes Stammholz, das nicht so einfach mitgespalten wird, und eine breite, flache Oberseite.

Wer seinen Rücken schonen möchte und gerne schnell arbeitet, kann noch zu folgendem Trick greifen: Sie benötigen einen alten Autoreifen, den sie auf Ihrem Klotz festnageln. Es entsteht eine schüsselförmige Arbeitsfläche, die die gespaltenen Elemente am Herunterfallen hindert. Somit müssen Sie sich nicht nach jedem Schlag bücken und sparen dabei noch eine Menge Zeit.

Ihre Arbeit mit einem scharfen Beil ist nicht nur aufgrund des Werkzeugs selbst gefährlich. Sie produziert viele Splitter, welche kreuz und quer durch die Luft schleudern werden. Tragen Sie daher auf jeden Fall eine Schutzbrille oder einen Helm mit entsprechendem Visier. Rutschfeste Handschuhe und Stahlkappenschuhe sind ebenfalls absolute Pflicht, um das Verletzungsrisiko auf ein Minimum zu reduzieren.

Professionelles Holz spalten

Die körperliche Anstrengung des Hackprozesses kann Sie schnell erschöpfen lassen, doch mit der richtigen Arbeitsweise können Sie Ihre Muskeln ein wenig entlasten: Holz lässt sie nämlich einfacher entlang der Faser spalten. Jeder Baumstamm wird von einem sogenannten Hauptriss durchlaufen. Suchen Sie diesen zuerst an jedem Stammteil in Form eines feinen Risses. Genau hier können Sie wortwörtlich zuschlagen.

Hierzu bedarf es einer optimierten Körperhaltung. Mit schulterbreit gespreizten Beinen sollten Sie sich vor den Klotz stellen, die Axt mittig mit beiden Händen fest vor sich führen und nach einem Ausholen über den eigenen Kopf hinweg mit aller Kraft auf das Holzscheit schlagen.

Weiterhin empfiehlt es sich diese Arbeit trotz aller Erschöpfung nicht einzuteilen: Je länger das frisch geschlagene Holz trocknet, des resistenter wird es sich gegen Ihre Axt erweisen. Versuchen Sie daher am besten alles in einem Rutsch als persönliches Wochenend-Workout abzuarbeiten.

Vermeiden Sie es in jedem Fall, Ihre Axt seitlich zu hebeln, sollte sie einmal feststecken. Hierdurch löst sich auf Dauer der Axtkopf vom Stiel. Nur eine Vor- und Zurückbewegung des Stiels sollte zur Befreiung einer verklemmten Schneide genutzt werden.

Werkzeugpflege

Wie andere Werkzeuge auch, muss die Axt nach intensiver Nutzung ein wenig gewartet werden, um eine hohe Nutzungsdauer garantieren zu können. Bevor Sie sie für längere Zeit einlagern, sollten sie die Schneide nämlich mit Öl behandeln, um der Rostbildung vorzubeugen. Dem Abstumpfen der Schneide wirkt man mit einfachem Schleifen entgegen. Vor der Wiederverwendung sollten dann zur Ihrer eigenen Sicherheit vor allem die Verbindung zwischen Stiel und Kopf überprüft und die Schneide auf Risse und Fragmente hin untersucht werden.

Lust bekommen sich selbst einmal an dieser Arbeit zu versuchen? In unserem Shop finden Sie hochwertige Äxte, mit denen Sie sofort durchstarten können.

 

Gut Holz wünscht Ihr anndora-Team

Winterschutz für Ihren Sonnenschirm

Leider neigt sich die sonnige Jahreszeit langsam aber sicher dem Ende
zu. Damit heißt es auch Bye Bye Gartensaison. Die Außenbereiche werden
winterfest gemacht und damit werden auch Bestuhlung und Sonnenschirme
auf Ihr Winterlager vorbereitet. Doch wie überwintert mein Sonnenschirm
am besten, ohne dabei Schaden zu nehmen?

Hier sind unsere Tipps, damit Ihr Sonnenschirm auch in der nächsten Saison noch eine gute Figur macht.

Trockene Lagerung

Wichtig ist, dass der Sonnenschirm vor der Lagerung komplett trocken
ist. So können sich keine Stockflecken oder andere lagerungsbedingte
Mängel bilden.

Reinigung des Schirmstoffs

Entfernen Sie zuerst alle Flecken oder sonstige Verunreinigungen. Dies kann trocken mit einer Bürste erfolgen. Bei stärkeren Verschmutzungen kann der Schirmstoff auch in der Waschmaschine gereinigt werden. Wenn Sie sich für eine Reinigung in der Waschmaschine entscheiden, ziehen Sie den Schirmstoff komplett ab. Lösen Sie dazu die 8 Schrauben. Waschen Sie den Stoff bei 30° mit Feinwaschmittel. Lassen Sie ihn dann gut austrocknen, geben Sie den Stoff aber nicht in den Trockner.

Erneuerung der Imprägnierung

Die Imprägnierung sollte bei starken Verunreinigungen jährlich, sonst
alle 2 Jahre erneuert werden. Das können Sie selbstständig, mit einem
entsprechenden Imprägnierspray, tun. Der Schirmstoff kann auch in die
Reinigung gegeben werden. Auch hier kann auf Wunsch eine
Nachimprägnierung erfolgen.

Einsatz einer Schutzhülle

Lagern Sie den Stoff entweder separat vom Stamm oder komplett. In diesem Fall empfehlen wir den Einsatz einer Schutzhülle. Die passende Hülle
für Ihren Sonnenschirm finden Sie hier.

Wir helfen Ihnen!

Sollten Sie einen komplett neuen Stoff benötigen, rufen Sie uns an, wir haben eine große Auswahl an Ersatzstoffen für Sie.

anndora Schutzhüllen in 3 Farben.

Kaminofen säubern: Tipps zur Pflege und Reinigung

Nun, da der Winter wieder in voller Kraft Einzug hält und die Heizperiode endgültig begonnen hat, genießen viele Haushalte gerne die Wärme und angenehme Atmosphäre eines abendlichen Kaminfeuers. Doch häufige Nutzung führt schnell zu Verschmutzungen, die dieses Erlebnis auf Dauer beeinträchtigen können und sogar die Gefahren von Leistungsverlust und Rußbrand in sich bergen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Kaminofen effektiv reinigen.

Kamin, Kaminofen, Feuer

Idealerweise sollte jeden Sommer, spätestens jedoch zum Beginn der Heizsaison, eine Grundreinigung von Altlasten erfolgen. Da der Ofen in dieser Phase noch kalt ist, lässt sich der Schmutz der letzten Nutzungen leicht entfernen. Eine kurzfristige Säuberung mitten in der Nutzungsphase sollte frühstens 24 Stunden nach der letzten Befeuerung geschehen, damit die Asche jegliche Restwärme verliert. Auch die Stahlrohre lassen sich im Kaltzustand einfacher vom Schmutz befreien. Vier Bereiche gilt es zu säubern: die Verkleidung, die Sichtscheibe, die Brennkammer und die Abgasrohre.

Wie entstehen die Verschmutzungen im Kaminofen?

Je nach Verschmutzungsgrad kann es sein, dass Sie Ihren Kaminofen mehrmals im Jahr säubern müssen. Doch wo liegen die Gründe? Starke Rußbildung beispielsweise weist auf Probleme bei der Verbrennung hin. Grund kann unter anderem zu feuchtes Holz sein. In der Regel sollte dessen Restfeuchtigkeit immer zwischen 15 und 20 Prozent betragen. Auch Ihr Sekundärluftregler muss optimal eingestellt sein. Im Zweifelsfall sollte ein Fachmann zu Rate gezogen werden.

Was brauchen Sie?

Alles, was Sie für ein gründliche Reinigung benötigen, sind ein paar einfache Haushaltsmittel und ein Aschesauger. Nutzen Sie auf keinen Fall einen einfachen Staubsauger, da Schlauch, Filter und Behälter von der Asche schnell Schaden nehmen können. Aschesauger hingegen verwenden spezielle Metallbehälter und Papier- oder Lamellenfilter, welche auf derartige Nutzung ausgelegt sind. Weiterhin verfügen Sie über dünnere Rohre als herkömmliche Sauger, sodass Sie in jede Ecke kommen und sämtliche Restbestände entfernen können.

Die Oberflächenreinigung

Zunächst sollten Sie ein weiches Tuch mit warmen Wasser befeuchten und mit kreisenden Bewegungen eine Grundreinigung der Oberflächen durchführen. Das Material eines Kaminofens ist nämlich in der Regel empfindlich gegenüber normalen Putz- und Scheuermitteln. Bürsten und Schwämme sind zumeist ebenfalls ungeeignet, da sie dazu neigen, die Oberflächen zu verkratzen. Naturstein, Keramik und Glas vertragen natürlich Seifenwasser, doch auch für diese gibt es spezielle Reiniger. Sand- und Specksteinverkleidungen können mit einem trockenen sauberen Spülschwamm kräftig geputzt und danach mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Kratzer auf diesen Materialen können vorsichtig mit Nassschleifpapier entfernt werden; Risse und Löcher lassen sich mit einer in Fachhandel und Baumarkt erhältlichen Füllpaste ausbessern.

Die Kaminscheibe reinigen

Moderne Kamine verfügen oft über eine Scheibenhinterbelüftung oder eine Selbstreinigungsfunktion, doch auch hierdurch wird Ablagerungen nicht komplett vorgebeugt. Die Sichtscheibe kann im erkalteten Zustand mit Glasreinigern für Kaminöfen oder Glaskeramik geputzt werden. In Fällen härterer Schmutzablagerungen raten wir zur vorsichtigen Arbeit mit einem Ceranfeldschaber. Achten Sie darauf, dass weder Reinigungsmittel noch Wasser auf den Korpus (die Stahlummantelung des Feuerraums) oder die Dichtungen der Tür gelangen. Kommt es doch zur Befeuchtung dieser empfindlichen Teile, so warten Sie zur Schadensvermeidung auf jeden Fall deren komplette Trocknung ab, bevor Sie den Kaminofen wieder schließen. Generell jedoch sollten Dichtungen und Korpuselemente regelmäßig überprüft und im Notfall ersetzt werden.

Die Innenreinigung

Entleeren Sie zuerst den Aschekasten und saugen Sie den Kamin einmal mit ihrem Aschesauger komplett aus. Halten Sie den Sauger stets nah an die Oberfläche, um Verwirbelungen zu vermeiden, da Aschepartikel schnell ins Auge gelangen können. Zur Sicherheit können Sie natürlich auch eine Schutzbrille tragen. Weiter geht es mit den Rohren: Öffnen Sie die Seitenklappe und entfernen Sie mit einer Bürste den groben Ruß, um anschließend mit dem Aschesauger die Reste aufzunehmen. Einmal im Jahr empfiehlt sich auch ein kompletter Abbau der Ofenrohre zur gründlichen Reinigung. Entrußungspuder kann hier wahre Wunder bewirken. Diese Arbeit mag mühsam erscheinen, doch sie ist sehr wichtig, um den Zug des Ofens aufrecht zu erhalten. Beachten Sie, dass Ihr Bezirksschornsteinfeger nur für Ihren Schornstein zuständig ist. Die Wartung des Rauchrohres fällt hingegen unter Ihre Pflicht als Kaminbetreiber.

Haben Sie all diese Schritte befolgt, steht dem gemütlichen Abend vor prasselndem Kaminfeuer nichts mehr im Wege.

Viel Spaß wünscht Ihnen Ihr anndora-Team!